Es gibt einige gute Gründe, ein Ehrenamt neben dem Studium anzunehmen. Abgesehen von der Tatsache, dass ein Ehrenamt deinen Lebenslauf aufhübscht und dir wesentliche Kompetenzen vermittelt, gibt dir ein freiwilliges Engagement außerdem den Raum, dich selbst besser kennenzulernen, auszuprobieren und ein Stück weit selbst zu verwirklichen. Wie ist das gemeint? Wir erklären es dir.
Ausgleich zum Studium
Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dir die Möglichkeit bieten, persönliche Neigungen und Talente zu nutzen oder vielleicht auch erst zu entdecken. Vielleicht spielst du hobbyweise Fußball, Gitarre oder du singst leidenschaftlich gerne, aber es reicht nicht für eine berufliche Karriere; dein Ehrenamt bietet dir jedoch die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche genau in diesen Bereichen zu fördern. Und während du die Begabungen der Kinder und Jugendlichen förderst, fordert diese Arbeit einen Teil deines Geistes oder Körpers, den du im Alltag oder unter anderen Umständen nicht nutzen kannst. Eine Arbeit ganz ohne Leistungsdruck, lediglich auf freiwilliger Basis, motiviert durch die eigene Begeisterung und Freude an der Sache, kann dir den Freiraum geben, ohne Scham oder Angst Neues auszuprobieren. Es kann außerdem einen positiven Einfluss auf deinen mentalen Zustand haben, belebend und entspannend wirken. Dadurch kann eine ehrenamtliche Tätigkeit einen guten Ausgleich zu Studium und Privatleben darstellen.
Perspektivenwechsel
Vielleicht erweitert dein Ehrenamt auch einfach deinen Horizont, weil du durch zwischenmenschliches Arbeiten oder soziales und politisches Engagement enorm viel neuen Input erhältst. Du bekommst Einblicke in Lebensumstände, die du sonst nicht erhalten würdest. Du triffst auf Menschen, mit denen du außerhalb deiner ehrenamtlichen Tätigkeit vielleicht nicht in Dialog getreten wärest und erhältst so eine neue Perspektive auf das Leben, die deine Denkweise und deine Persönlichkeitsentwicklung stark beeinflussen und dich bereichern kann.
Networking und mehr
In einem Ehrenamt wirst du viele neue Leute kennenlernen, die dich in deiner Entwicklung inspirieren und unter Umständen sogar zu deinen Freunden werden können. Durch den Austausch unterschiedlicher Menschengruppen wirst du außerdem neue Erfahrungen machen und dich entsprechend weiterentwickeln. Mit dem Wissen, etwas für das Gemeinwohl zu tun, kannst du deine eigene Zufriedenheit steigern und unter Umständen auch ausgeglichener werden, weil du idealerweise etwas tust, das dich erfüllt und stolz macht. Auf diese Weise erhält auch dein Selbstbewusstsein einen kleinen Schub.