Mein Ehrenamt bei Enactus

Mein Name ist Luca, ich bin 23 Jahre alt und studiere Wirtschaftsinformatik und BWL im 8. Semester. Seit 2017 engagiere ich mich ehrenamtlich für den studentischen Verein „Enactus Lüneburg e.V.“.

Mit Beginn des Studiums habe ich eine Nebenbeschäftigung gesucht, die mir eine andere Arbeitsweise zeigt und die außerdem etwas Gutes für unsere Gesellschaft beiträgt. Durch einen Kommilitonen bin ich auf den Verein Enactus gestoßen. Enactus ist eine weltweite Organisation, die regionale und überregionale Projekte entwickelt und unterstützt. Die Projekte sind sozial und ökologisch nachhaltig und sollen sich wirtschaftlich selbst tragen, ohne dabei eine Gewinnmaximierung anzustreben.

Während das Lernen im Studium eher theorielastig ist, habe ich bei Enactus die Möglichkeit mit Menschen und im Team sowie projektbezogen zu arbeiten und das mit sichtbarem Erfolg. Bei dem Projekt „Poculum“, dass ich zuletzt bei Enactus betreut habe, habe ich zum Beispiel Fundraising-Aufgaben übernommen. Ziel des Projektes war es, Menstruationstassen in Bangladesch zu vertreiben.

Luca engagiert sich ehrenamtlich bei Enactus.

Die Treffen zu solchen Projekten finden 1-2 Mal in der Woche statt. Wir treffen uns in der Uni oder in privaten Räumlichkeiten, um den aktuellen Status des Projekts und die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Mit Snacks und Getränken ist die Atmosphäre bei solchen Treffen immer sehr freundschaftlich, locker und ungezwungen. Sind alle Aufgaben verteilt, geht es an die Bearbeitung, die teilweise viel Zeit in Anspruch nimmt. In Hochzeiten habe ich schon mal 10 Stunden die Woche für den Verein investiert.

Dennoch ist es für mich immer wieder aufs Neue interessant bei Enactus zu arbeiten, verschiedene Tätigkeiten auszuüben und mich somit auch ausprobieren zu können. Besonders gut hat mir z.B. das Eventmanagement im eigenen Team gefallen. Das Organisieren des jährlichen Team-Wochenendes war für mich eine Bereicherung. Ich konnte dabei die einzelnen Abläufe begleiten, von der Konzeption über die Planung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung. Das hat mir nicht nur Spaß gemacht, sondern mir auch meine eigenen Stärken in diesem Bereich aufgezeigt.

Besonders toll finde ich, dass Enactus nicht nur regional, sondern auch national bzw. weltweit aktiv ist. Auf diese Weise komme ich mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt. Bei einem Landeswettbewerb, den Enactus für die Mitglieder ausruft, wird unter den angestoßenen Projekten das beste ausgewählt. Eine tolle Sache, wie ich finde, bei der man außerdem die Gelegenheit hat, in den direkten Austausch zu anderen Mitgliedern zu gehen.

Für mich persönlich ist die ehrenamtliche Arbeit ein sehr großer Gewinn neben dem theoretischen Lernen an der Uni. Ich habe schon viele Phasen des Projektmanagements kennengelernt und umgesetzt. Außerdem lerne ich sehr viele interessante und erfolgreiche Menschen kennen, die für mich persönlich bereichernd sind und mein soziales Netzwerk erweitern.

Ich rate jedem Studierenden zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit, da sie für die persönliche Entwicklung maßgeblich sein kann. Für mich ist es, wie schon erwähnt, wichtig, mit Gleichgesinnten an Projekten zu arbeiten, die sozial und ökologisch nachhaltig sind.

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